Meine neue Espressomaschine Bialetti ist eingeweiht worden. Endlich hat mein Zuhause wieder ein funktionierendes Espressokännchen. Der erste Espresso ist gekocht und wurde von mir als vorzüglich eingestuft. Da kann kaum der jetzt kaputte De Longhi Kaffeeautomat mithalten, auch wenn er viel teurer war.

Gestern Abend habe ich die ersten beiden Espressos gekocht, die ich dann weggeschüttet habe. Das gehört sich für die ersten beiden so. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass das Aluminium des Kännchens nicht sofort in den eigenen Magen gerät bzw. dass die Herstellungskeime abgetötet werden. Für diesen Vorgang habe ich Espresso verwendet, den ich nicht geschmacklich nicht besonders mag und der schon länger in einer Dose vor sich her gammelte.
Die Bialetti hat keine wirklich richtige ausführliche Gebrauchsanweisung, deshalb hier noch ein paar Tipps für ganz unkundige. Man füllt zuerst den unteren Wasserbehälter bis zu einem Strich knapp neben der Düse, der einem den gewünschten Wasserstand anzeigt. Dann befüllt man das „Sieb“ mit Espresso, ganz voll und reinigt anschließend den Rand von sämtlichen Kaffeepulver. Das ist enorm wichtig, da ansonsten die Gefahr besteht, dass einem das Kännchen die Küche verwüstet und explodiert.
Anschließend schraubt man den oberen Teil der Maschine auf, in den später der fertige Kaffee aufsteigt. Das Verschrauben muss fest erfolgen, da sich ansonsten das Wasser austritt. Dann stellt man das Kännchen auf den Herd. Die „normale“ Bialetti ist für alle Herde geeignet.  Es dauert dann nur einige Minuten, bis man das typische Geräusch beim Aufsteigen des Espressos durch die Düse in den oberen Behälter hören kann.
Nach dem Kochen sollte das Kännchen auskühlen, bis man den nächsten Espresso bereitet, damit man sich nicht die Finger verbrennt. Nach den beiden Testläufen habe ich nun heute Morgen den ersten Espresso genossen. War das ein Genuss!

Bildquelle: ©Renata